Klima
in Italien
Italien liegt zwar in der
gemäßigten Zone und weist zum grossen Teil sonniges und mildes Wetter
auf. Aufgrund der Nord-Süd-Ausrichtung und der ausgedehnten Gebirge ist
das Klima Italiens jedoch recht unterschiedlich.
In den Alpen sind die
Temperaturen niedriger und der Winter kann lang und hart sein. Im
Allgemeinen ist das Wetter von Juli bis September warm, im September
kann es zu starken Niederschlägen kommen. Der erste Schnee fällt hier in
der Regel im November, es kann jedoch passieren, dass bereits Mitte
September erste Flocken fallen, schwerer Schneefall kann bereits ab
Anfang Oktober auftreten. In grossen Höhen kommen von Zeit zu Zeit
plötzliche Schneefälle bis in den Juni hinein vor. Auf der anderen Seite
bleiben im Zuge des Klimawandels gegenwärtig viele Skiorte bis Anfang
Januar schneefrei.
Die Alpen schützen die nördliche
Lombardei (u.a. Mailand) vor den Extremen des nordeuropäischen Winters,
hier fällt allerdings relativ viel Niederschlag. Ligurien hat ein
mildes, mediterranes Klima ähnlich wie in Süditalien, da diese Region
von den Alpen und den Apenninen vom Norden abgeschirmt wird.
Die Poebene weist strenge
Winter und heiße Sommer auf. Venedig kann im Sommer heiß und feucht
sein. Obwohl es hier im Winter nicht zu kalt ist (Ausnahme
Januar/Februar), kann es durch Niederschläge oder Hochwasser (v.a.
November und Dezember) recht unangenehm sei. Entlang der Poebene und in
Venedig kann es vor allem im Januar und Februar überraschend kühl sein.
In Florenz kann das Wetter
aufgrund der umliegenden Berge recht extrem sein, In Richtung Süden
werden die Bedingungen jedoch milder. Rom hat im Juli und August eine
durchschnittliche Temperatur von etwa 25 °C. Im August kann hier jedoch
der Schirokko (ein heißer, feuchter Wind aus Afrika) auftreten, dann
erreichen die Temperaturen weit über 30 °C. Die Winter in Rom sind mild,
Schnee ist hier selten. Nichtsdestotrotz sollte Winterkleidung
mitgebracht werden.
Das südliche Italien und die
Inseln Sizilien sowie Sardinien haben ein mediterranes Klima. Die
Sommer sind hier lang, heiß und trocken, die Winter sind in der Regel
mild, mit durchschnittlichen Tagestemperaturen knapp unter 10 °C. Baden
ist hier von OStern bis Oktober möglich. Diese Regionen sind im Sommer
ebenfalls vom feuchten, heissen Schirokko betroffen.
Beste Reisezeit: obwohl man
in Italien praktisch immer reisen kann, ist die beste Reisezeit von
April bis Juni. Das Wetter ist in diesem Zeitraum sonnig aber noch nicht
zu heiss, die Landschaft ist mit Frühlingsblumen bedeckt und der
Sommertourismus (v.a. in den Schulferien) hat noch nicht eingesetzt. Die
meisten Italiener sind im Juli und August im Urlaub, so dass diese zwei
Monate (u.a. wegen der gestiegenen Unterkunftspreise und hohen
Temperaturen) am besten vermieden werden.
Diese Klimakurzinfos stammen von
Europaurlaub - Länderinformationen
Italien.
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