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In nur 3 Schritten
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1. Kontinent:

Amerika

2. Land:

Kanada

3. Provinzen/ Territorien:

Nunavut

4. Ort:

Kanada / Clyde River

Clyde

Lokalzeit (GMT-5)

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Jan

Feb

Mar

Apr

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Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Tagestemperatur

-24.2 -25.6 -22.7 -14.1 -4.3 3.6 8.2 7.1 2.4 -4.5 -13.8 -21

Nachttemperatur

-31.9 -33.4 -31.5 -23.9 -12.7 -2.3 0.6 0.6 -2.4 -10.6 -21 -28.5
Sonnenstunden / Tag 0.0 1.8 5.7 8.2 8.5 8.8 9.0 5.2 2.7 1.5 0.0 0.0

Niederschlagstage/Monat

7.1 6.3 6.6 8.5 10.3 6.9 7.6 10.6 14.0 16.7 11.6 8.1

 

Klimadiagramm Clyde 

 

Klima in Nunavut

Die Niederschlagsmengen sind ausserordentlich gering. In der sog. „Hohen Arktis“, also nördlich des Polarkreises, fallen im Jahr nur 200 mm oder weniger Niederschlag auf den Quadratmeter, weshalb man diese Region als „Polarwüste“ bezeichnet; in den übrigen Teilen Nunavuts und der Nordwest-Territorien werden 400 mm kaum überschritten, nur die Gegend um Iqaluit auf der Baffin-Insel erreicht 600 mm im Jahr. In der Region Kivalliq werden im Winter gegen 75 cm, in Teilen der Baffin-Insel jedoch bis zu 200 cm Schneehöhe gemessen. Trotz der geringen Niederschlagsmengen befinden sich auf dem Gebiet von Nunavut und der Nordwest-Territorien rund 9% der Süsswasservorräte der Erde. Während der langen Polarnacht bilden sich in der arktischen Region extrem niedrige Temperaturen aus, nicht selten um -50° C. Die durchschnittlichen Januartemperaturen liegen in Nunavut und den Nordwest-Territorien unter -20° C.
In der Übergangszeit von April bis Mitte Juni nimmt zwar die Sonneneinstrahlung zu, doch werden über 50%, ja bis zu 80% der Strahlen vom Schnee reflektiert und gehen der Umsetzung in Wärme verloren. Erst nach der Schneeschmelze oder der Kälteverdunstung des Schnees erhöht sich die Wärmeaufnahmefähigkeit des Bodens; in der kurzen Sommerperiode von Mitte Juni bis August erreichen so die Bodentemperaturen den positiven Bereich. Durchschnittliche Julitemperaturen von +10° C werden allerdings nur im Südteil Nunavuts und der Nordwest-Territorien überschritten.
Für alles Leben ist besonders schwer erträglich, dass häufig starke Winde zu den hohen Kältegraden hinzukommen. Dadurch wird die Körperwärme bei Mensch und Tier viel rascher abgeleitet. Man bezeichnet diese durch Wind verursachte, einer viel tieferen als der gemessenen Temperatur entsprechende Kältewirkung als „Windchill“: -12° C und eine Windgeschwindigkeit von 40 km/h wirken sich beispielsweise wie eine Temperatur von -34° C aus und können daher zu schwersten Erfrierungen führen. Allgemein wird der Windchillfaktor mit Hilfe von Erfahrungswert-Tabellen ermittelt. Während acht Monaten im Jahr herrscht in der Arktis Kaltluft aus dem Nordmeer vor, doch ist auch in den übrigen Monaten überall mit plötzlichem Temperatursturz und zusätzlich auftretenden auskühlenden Winden zu rechnen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nunavut

 

 


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